donkeys

2018-03-17T12:32:00+00:00 3 Januar, 2013|2013, Bonaire|

„Was soll ein  Seemann an Land denn gehn, er kann das Land auch vom Wasser aus sehn“. Doch als ich meine Imma nach ihrem Barcelona-Besuch endlich wieder zurückgekriegt habe, gab’s keine Ausreden mehr. Wir mieteten einen Jeep und umkurvten die kleine Insel Bonaire.

Die schon vom Meer aus bestaunten Schneeberge stellten sich als Salzberge heraus, umgeben von surreal roten Seen. Früher wurde die Salzgewinnung in Handarbeit von Sklaven geleistet. Wir bestaunen auch die aberwitzig kleinen Sklavenhäuschen neben den Salzabbaugebieten. Stehhöhe innen etwa 1.50m. Grausam, aber wahr.

Nächster Stopp ist die Esel – Reservat (www.donkeysanctuary.org). Die Esel wurden anno dazumal für den Transport des Salzes eingesetzt. Dann aber wurden sie mit der Industrialisierung nutzlos, freigelassen und sind verwildert. Auf der ganzen Insel sind sie anzutreffen. Iaaa iaaa iaaa. Da es immer wieder Unfälle gibt – Auto gegen Esel – hat sich eine holländische Dame ein Herz gefasst und ein Reservat für sie geschaffen. Etwa 500 Esel leben dort. Uns (und unsere Karotten) scheinen sie hoch zu lieben. Siehe auch YouTube.

Zum Abschluss besuchen wir den für seine Vögel bekannten „Washington Nationaal Park“. Wir suchen sie etwas vergeblich, aber letztendlich treiben wir dann doch noch einen einzigen, lausigen hellroten Flamingo auf. Ja, Bonaire hat uns sehr gefallen. Eine unglaubliche Unterwasserwelt, eine surreale Überwasserwelt.

Doch nun liegt Bonaire schon einige Tage hinter uns. Die 35 Meilen Überfahrt nach Curaçao verlief bis auf ein fehlerhaft abgegangen Notsignal ereignislos (die „Easy Rescue Personal AIS transmitter beacon“ begann aufgrund eines technischen Defektes grundlos zu senden….), das Einklarieren in Curaçao hat sich zu einem mehrstündigen bürokratischen Drama entwickelt, das in Spanien traditionelle Traubenessen an Neujahr haben wir am Tag darauf nachgeholt, mit einem Youtube Video von der Plaza del Sol aus dem Jahre 2005. Aber sonst liegen wir nun ganz ruhig in „Spaanish Water“, eine Bucht die uns an Mahon erinnert. Und warten darauf, dass der Passat etwas nachlässt. Denn Ziel ist Jamaica und Kuba. 360 Meilen nach Nord.

 Ps. Der Kanal von YouTube von Tuvalu: http://www.youtube.com/user/TuvaluBarcelona

 

 

2 Comments

  1. leon fiera Donnerstag, der 3. Januar 2013 um 18:11 Uhr - Antworten

    feliz 2013 , a lo Burro Catalan

  2. Cecilia Donnerstag, der 3. Januar 2013 um 22:09 Uhr - Antworten

    Imma no se te ve muy convencida de los burros! Feliz año

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