austral

2018-03-16T07:33:49+00:00 1 November, 2014|2014, Chile, South America|

Auf der mythischen carretera austral fahren wir südwärts, Richtung Kap Horn. Unter Pinochet vor wenigen Jahrzehnten mühseligste durch die unwirtliche Landschaft Patagoniens getrieben, erschliesst sie nun mehr oder weniger die südlichsten Bereiches Chiles. Meist eine unasphaltiert Kiespiste, unterbrochen durch Strecken mit Autofähren. Da, wo es dann trotz aller Anstrengung auf dem Landweg nicht mehr denkbar war.
Die ersten 100km liegen hinter uns. Doch nun sitzen wir fest. Der Fährbetrieb in Honopiren ist aufgrund eines heftigen Frühlings-Sturmes eingestellt. Schnee, Hagel, 40 Knoten Wind. Das Wetter lässt sich auch hier nicht planen.
Wir sitzen in einer netten cabaña vor dem Holzofen und wärmen die kalten Füsse. Nur dann und wann trauen wir uns raus, machen kleine Ausflüge entlang der kargen Küste. An diesem abgelegenen Orten der Welt spürt man noch immer den Geist der ersten Siedler, welche hier der Natur ihren Lebensraum abgerungen haben. Man trotz der Natur, mit dem wenigen das man hat.

 

One Comment

  1. Celia Montag, der 3. November 2014 um 10:14 Uhr - Antworten

    precioso

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