rich & poor

Von Martinique nach Domenica. Endlich wieder segeln! 35 Meilen Atlantik, mit allem drum und dran (Wellen, Wind und Sargazos). Back to he roots. Und dann in Portsmouth Eintauchen in eine völlig neue Welt. Denn Domenica ist eine der ärmsten Inseln der Karibik. Was das pro Kopf Einkommen betrifft. Die Holz-Häuser mit Blechwelldächern sind, sagen wir mal, sehr bescheiden. Doch ansonsten: Reggae – Musik, Englische Sprache, Rasta Locken, freundliche Boat-Boys die Früchte ans Schiff bringen. Viel Lachen und sehr viel Herzlichkeit. Und vor allem: NATUR! NATUR! NATUR! Unterwegs sind wir mit dem sympathischen Boat Boy Alexis, die Früchte kaufen wir auf dem Markt und bei Christian. Sein Schiffchen stets kurz vor dem Absaufen, ohne Bananen schafft er es vielleicht sogar wieder bis ans Land.
Dort verbringen wir zwei intensive Tage. Mit Alexis (und dem französisch/italienischen Paar Corinne/Antonio) fahren wir den Indian River hinauf. Quer durch den Regenwald. Hier, wo Teile meines Lieblingsfilms „Pirates of the Caribbean” gefilmt wurde. Bananen, Kakao, Zuckerrohr, Mango, alles direkt ab dem Baum. Unglaublich! Wir kennen das alles ja nur aus der Migros. Am nächsten Tag geht’s dann wiederum zu viert weiter mit dem Taxi quer durch die Insel. Auf die Westseite wo der Atlantik brandet, mit verschiedenen Ausflügen zu Fuss durch die Naturschutzgebiete. Wiederum Regenwald vom feinsten. Was für ein Grün! Im frischen Wasser unter einem Wasserfall baden wir. Wir sind perplex ab dem Reichtum dieser Natur, aber auch vom Verstand und Respekt der Bewohner gegenüber diesem unverdorbenen Gut.
Irgendwie ist es wie ankommen. Für uns arme verstädterte und dekadente Europäer ist dieses mause arme Domenica reich wie nur die Karibik es sein kann!
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